Feuerwehr

Schwarzenbek

Planung für die Rescue Days 2017 beginnt

Montag, 18.07.2016 10:56 von Jan Piossek

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Gut ein Jahr vor dem Termin hat jetzt die heiße Planungsphase für die „Rescue Days“ in Schwarzenbek begonnen: In der Feuerwache trafen sich Vertreter der Firma Weber Hydraulik und Feuerwehrleute aus der Region, um die Grundlagen für die weltweit größte Ausbildungsveranstaltung für Rettungskräfte zu besprechen. „Unser Ziel, möglichst viele Feuerwehren aus der Region einzubeziehen, geht auf“, freut sich Schwarzenbeks Feuerwehrchef Thorsten Bettin über die bereits zugesagte Unterstützung.

Vom 20 bis 22. Oktober 2017 werden sich an der Buschkoppel etwa 800 Teilnehmer aus dem In- und Ausland treffen, um an verschiedenen Stationen moderne Erkenntnisse aus der Unfallrettung in die Praxis umzusetzen. Bettin: „Die Feuerwehrleute, die zu den ‘Rescue Days’’ kommen, dienen in ihren Feuerwehren dann als Multiplikatoren für das neue Wissen.“ So hatten es Bettin und Jan Piossek, Zugführer der Schwarzenbeker Wehr, ebenfalls gemacht, als sie die Ausbildungsreihe vor Jahren besucht hatten. „Es war die beste Ausbildung, die ich je besucht habe“, so Bettin. Etwa 600 Euro kostet die Teilnahme für zwei Tage.

„Wir bieten die ‘Rescue Days’ bereits zum 15. Mal an, allein 80 Ausbilder werden wir am Start haben“, erklärt Andreas Conz, Ausbildungsleiter bei Weber Hydraulik im schwäbischen Güglingen, einer der führenden Anbieter für hydraulische Rettungsgeräte weltweit. Etwa 120 Schrottautos, 30 Nullserienfahrzeuge, zwölf Lastwagen und ein Bus werden für die praktische Ausbildung benötigt. Conz: „Dazu gehört natürlich auch eine gewisse Logistik, von der Organisation der Autos über deren Lagerung bis zum Termin und die anschließend Entsorgung.“ Außerdem werden die Fahrzeuge präpariert, damit die Retter an deformierten Wracks trainieren können.

Der Termin im kommenden Jahr liegt mitten in den Herbstferien, so dass Auf- und Abbau und das Ausbildungs-Wochenende selbst weder den Schul- noch den Sportbetrieb an der Buschkoppel beeinträchtigen werden. Auf die Teilnehmer warten acht Ausbildungsstationen, die Freitag und Sonnabend jeweils drei Mal aufgebaut werden. Es geht darum, in besonderen Lagen die technische Hilfe zu absolvieren. Am Sonntag sind dann ein öffentlicher Zuschauertag und das Thema „Massenanfall an Verletzten“ geplant. Ab März 2017 wird man sich anmelden können.

„Für den reibungslosen Ablauf ist es erforderlich, dass wir reichlich Helfer aufbieten“, berichtet Bettin. Deshalb sind unter anderem bereits die Wehren des Amtes Schwarzenbek-Land sowie Geesthacht, Lauenburg und Mölln mit im Boot. Unterstützung bekommt Schwarzenbeks Feuerwehr zusätzlich auch durch den Feuerwehrbedarf-Fachhändler C.B. König aus Halstenbek. „Ich freue mich, dass wir dieses Spektakel hier im Kreis ausrichten können. Davon werden auch unsere Feuerwehrleute profitieren“, sagt Kreiswehrführer Michael Raddatz.

 

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